In komplett neuer Formation, da an diesem Sonntag 6 Stammspieler aus verschiedenen Gründen nicht dabei waren, trat der SVG in Göstling auf. Die Erwartungen daher auch nicht so hoch und doch konnte man bis zum Schluss mithalten. Mit klarem Defensivkonzept der Gaflenzer machten die Göstlinger das Spiel und trotzdem hatte Paul Brenn die ersten beiden Großchancen auf dem Fuß – leider ohne Erfolg. In der 16. Minute die erste gefährliche Situation im Strafraum des SVG und sogleich der Rückstand. Wobei dem Torabschluss ein klares Foul an Gaflenzer-Goalie Markus Auer vorausging. Der SVG versuchte trotzdem das Vorgegebene umzusetzen und hatte kurz darauf auch eine Torchance durch Daniel Schippany. Einige Minuten vor dem Pausenpfiff lief dann Julian Englisch auf das Göstlinger Tor zu – entschied sich anstelle selbst abzuschließen für einen Querpass, der leider nicht ankam. In diesem Abschnitt keine effektive Torszene der Göstlinger mehr, wodurch der Halbzeitstand etwas schmeichelte. Nach der Pause probierte der SVG aus gesicherter Abwehr heraus – unter anderem waren Martin Stütz, Denis Dusika und Markus Auer immer wieder zur Stelle – über Georg Bichler und Julian Englisch gefährlich zu werden. Beide konnten auch einige Schüsse auf das Tor verzeichnen, aber letztendlich nicht zwingend zum Ausgleichstreffer. Mit Fortdauer des Spiels nahm man mehr Risiko, um noch etwas mitzunehmen. Die Räume nutzten die Göstlinger zu Kontern und entschieden 10 Minuten vor Schluss das Spiel mit dem 2:0. Der dritte Treffer in der letzten Minute war noch Kosmetik.
Trotz der Niederlage muss man dem SVG ein Lob für den Einsatz, Willen, den teilweisen guten spielerischen Akzenten und bedingungslosen Kampf bis zum Ende aussprechen. Ein gutes Auftreten in noch nie dagewesener Konstellation mit Ebenbürtigkeit bis die Kräfte schwanden. Dieser breite Kader wird sich über die gesamte Saison sicher bezahlt machen.
AUFSTELLUNG:
M. Auer, D. Schippany, G. Bichler, L. Schachinger (70. J. Bichlbauer), M. Stütz, D. Dusika, P. Brenn (70. J. Marjanovic), B. Brenn, J. Englisch, M. Kern (70. J. Wachauer), F. Hirtenlehner (80. P. Kleinlehner); S. Üblacker